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Deutschland: Leitmarkt für die Elektromobilität – Ausbau der nationalen Vorreiterposition mittels Normung und Standardisierung

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie entschieden koordinierende Handlungen sowie geeignete Begleitmaßnahmen  zwischen DIN, DKE (VDE) und NAAutomobil (VDA) im Verbundprojekt ELSTA zu fördern.

Felddatenbasierte Auslegung von E-Mobilitäts-Komponenten Verbesserte Prüfprofile entwickeln

Derzeit wird die Auslegung der Umgebungsbedingungen von E-Mobilitätskomponenten über die Normenreihe ISO 19453 definiert. Im Teil 3 dieser Normenreihe werden die Vibrationsanforderungen für E-Maschine, Leistungselektronik und andere schwere, große Elektronikkomponenten im Fahrzeug beschrieben, im Teil 6 diejenigen für Antriebsbatterien.

Grundlegend werden Schärfe und Prüfdauer im Feld durch die Fahrt über Schlechtweg definiert. Jedoch gibt es kaum öffentliche Daten zu Schlechtweganteilen in verschiedenen Regionen der Welt, ebenso wenig zur Schärfe dieser Strecken im Vergleich zu Schlechtwegstrecken der Hersteller und Zulieferer, die während der Entwicklung für Fahrzeugmessungen genutzt werden.

Im Rahmen dieses Vorhabens sollen nun mithilfe von low-cost-Datenloggern die Vibrationsanforderungen im Feld hinsichtlich Schlechtweganteilen, Schärfegraden sowie harmonischer Anregungen aus dem E-Antrieb selbst ermittelt und statistisch ausgewertet werden. Ziel ist die Einbringung in zukünftige Editionen der relevanten ISO-Normen, um die darin befindlichen Prüfprofile auf eine feldrelevantere Basis zu stellen.